Sie wird auch Oneirologie aus dem griechischen, was Traum bedeutet, bezeichnet.
Darunter versteht man das Deuten der einzelnen Traumsymbole, sie in Zusammenhang zu bringen und daraus ein klares Bild zu erstellen.
Im Westen wurde die Traumdeuterei anhand von Traumbüchern vollzogen. Die aus der Antike stammenden Quellen wurden zum einen göttlich aber auch dämonischer Art zugeordnet, so erhielt der Mensch seine Botschaften. Sie wurden sogar vom biblischen Propheten Daniel praktiziert. Artemidor von Daldis ist einer der wichtigsten griechischen Traumdeuter der Antike.
Die Traumbücher aus dem arabischen Raum bezogen sich auf die Symbolik der altägyptischen und babylonischen Omen Texte. Viel wurde von Artemidor übernommen, sie gaben dem Ganzen noch einen Touch Göttlichkeit hinzu.
Ein bekannter Traumdeuter aus der Zeit des 11. Jahrhunderts war Abu Saʿd ad-Dinawari der für den abbasidischen Kalifen al-Qadir bi-‚llah ein Traumbuch verfasste, dass die muslimische und die griechische Tradition vereinte.
In der Neuzeit, so im 18. Jahrhundert fand eine Säkularisierung und Psychologisierung bei der Interpretation von Träumen statt. Hier kam Freud auf den Plan und begründete die moderne Traumdeutung. Sie war jetzt mehr die Ursache einer Befriedigung eines Triebwunsches mit intimer Botschaft, die aus der Kindheit erlebtes wieder spiegelt. Daraus entstand eine fundierte Therapie.
Carl Gustav Jung hingegen setzte an anderer Stelle an. Bei ihm war es die innere Wirklichkeit des Klienten. So setzte er die einzelnen Symbole des Traumes zusammen und reicherte sie mit den persönlichen Assoziationen des Träumers an und erweiterte es mit mythologischen, religiösen sinnesverwandten Beziehungen zum Traum.
In der heutigen Traumdeutung bringt man vieles aus den verschiedenen Wissen an Traumdeuterei mit ein. Dabei auch schamanisches oder gechanneltes.
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